Thema: Wie viel Wulff verträgt das
Amt des Bundespräsidenten noch?
Seit Herr Wulff am
30.06.2011 zum Bundespräsidenten gewählt wurde (und das erst im dritten
Wahlgang), reißen die Negativschlagzeilen über ihn nicht ab.
Er wurde kritisiert, kostenlos
Urlaub im Ferienhaus seines Freundes Carsten Marschmayer verbracht zu haben.
Ebenso im Haus des Unternehmers Egon Geerkens in
Florida. Hinzu kommt der Privatkredit der Ehefrau Geerkens,
den er zu am Markt unüblich niedrigen Zinsen bekommen hat.
Nun erneut die
negative Presse bezüglich Einflussnahme auf die Berichterstattung der
Bildzeitung.
Jede dieser
Schlagzeilen für sich betrachtet mag man als Kleinigkeit abtun. Doch meine ich,
dass die Vielzahl der Vorfälle am Charakter von Herrn Wulff zweifeln lassen und
das Amt des Bundespräsidenten Schaden nimmt.
Seine Stellungnahmen
lassen an der Glaubwürdigkeit Herrn Wulffs zweifeln. Statt reinen Tisch zu
machen und die Konsequenzen aus seinem Handeln zu ziehen, gibt er immer nur die
Dinge zu, die bereits in der Presse veröffentlicht worden sind und selbst die
versucht er schönzureden.
Als Privatperson
Wulff mag er diese Dinge weiter in Anspruch nehmen, als Bundespräsident jedoch
halte ich es für unverantwortlich. Wann ist die Grenze erreicht und hat der
Bürger nicht zunehmend das Gefühl, dass auch die Politiker nur noch an sich
selbst denken?
Ich habe schon lange
das Gefühl, durch die Politiker nicht mehr repräsentiert zu werden und dass die
Politik, die zurzeit gemacht wird, nicht meinen Interessen und Bedürfnissen
gerecht wird.
G.A. (2.1.2012)